Sounds only

Woche 01 / 1.1.-7.1.07 - Woche 04 / 22.1.-28.1.07

Komponistenportraits

Johannes S. Sistermanns
Sistermanns KL / 2005 / 55:31

Es handelt sich um ein Audio-Portrait des Künstlers selbst. Johannes S. Sistermanns wurde beim DEGEM Webradio-Wettbewerb fuer das Stück SHICHI GO SAN prämiert.

Werke:
stadtKlang / 03:18
Sonate Nr. 1 'Spinnrädl' / 01:19
Fruchthalle, Raumton / 02:03
Shuttle Busfahrt/ KSC Fans / 02:20
Übers Komponieren / 02:41
KlangTraube (ASG, LK 12 Musik)_ / 06:18
STADTklang / 02:39
'still_leben' - Pfaff / 05:08
unterwegs / 01:32
Betze / 00:56
Frühling / 01:28
KL gehend / 01:10
'vue' A / 03:52
'vue' B - kicken / 02:37
'19.1 Rion Ma' / 08:59
'F- für Eine/n' (SFG, 8 b + 8 d)_ / 03:20
stadtklang / 03:11
'Inter View' / 02:35


Februar 2005: Der Komponist und Klangkünstler Johannes S. Sistermanns arbeitet auf Einladung des Referats Kultur der Stadt Kaiserslautern über zwei Wochen lang in der Barbarossastadt. Mehr als 14 Tage, in denen der 1955 in Köln geborene Musiker verschiedene Stätten der Stadt in temporäre KunstKlangOrte verwandelt.


Frank Niehusmann
Day Tracks 1 / 2005 / 56:20

Im Rahmen des "Experimental Club Culture"-Konzertes am 22. Juli dieser Weltmusiktage stellt Frank Niehusmann einen "live-Remix" seiner "Day Tracks"-Arbeiten vor.

Frank Niehusmann hat eine Software entwickelt, die es ihm ermöglicht, unterschiedlichste Klänge und Geräusche aus seinem umfangreichen Archiv "live" mit der Computer-Tastatur zu steuern und das klangliche Ergebnis unmittelbar als CD-fähigen Datensatz zu speichern. In einem täglichen Ritual probiert er damit immer neue Kombinationen und Variationen eines 2005 definierten Kompositionsprozesses aus: immer sind es 11 Klang-Dateien aus seinem Archiv, die er in den Loop-Spuren seiner Software zu einem 2 bis 4 Minuten langen "Day Track" zusammensetzt. In mehreren parallel kreisenden Tonspuren positioniert er dabei präzise Klang-Schnitte und sinfonische Geräusch-Kombinationen zu komplexen rhythmischen Formationen. Die Titel der "Day Tracks" geben Jahr, Monat und Tag ihrer Entstehung an. Eine Auswahl von 100 dieser "Day Tracks" erscheint seit 2005 in einer auf 5 CDs angelegten Reihe bei www.NURNICHTNUR.com. Frank Niehusmann sammelt seit vielen Jahren auf Reisen und bei Tonstudio-Experimenten Klänge und Geräusche aller Art. So finden sich in seinem Archiv Mikrofon-Aufnahmen vom Krater-Rand des Stromboli-Vulkans ebenso wie Aufnahmen aus dem Steinkohle-Bergbau in 1000 Metern Tiefe unter dem Ruhrgebiet, Naturgeräusche, Tierstimmen und unzählige synthetische Kreationen. Im Rahmen des "Experimental Club Culture"-Konzertes dieser Weltmusiktage stellt Frank Niehusmann auch einen "live-Remix" seiner "Day Tracks"-Arbeiten vor.

Frank Niehusmann stammt aus dem Ruhrgebiet, hat an der Ruhr-Universität Bochum Philosophie und Geschichte studiert (MA, 1986) und 1983-1998 als Rundfunk- und Fernseh-Autor gearbeitet. Mit elektronischer Musik beschäftigt er sich seit 1978. Er komponiert für Radio-, Film- und Theaterproduktionen, realisiert Klanginstallationen und spielt zahlreiche Konzerte. Aufführungen seiner Werke gab es in Argentinien, Deutschland, England, Irland, Japan, Korea, …sterreich, Türkei, Ungarn und USA. 1992 erhielt er ein Kompositionsstipendium im brandenburgischen "Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf", 1997 bis 2000 mehrere Preise für Musik-Video- und Musik-Theater-Produktionen, 2002 eine Auszeichnung beim 29. Internationalen Wettbewerb für Musik und Klangkunst in Bourges (Frankreich). 2004 war Frank Niehusmann mit einer Auftragskomposition für das Festival "Europäische Glockentage 2004" als Gastkünstler am "ZKM Institut für Musik und Akustik" in Karlsruhe tätig. Auf der WORLD EXPO 2005 in Aichi/Nagoya? (Japan) war er im Kulturprogramm des Deutschen Pavillons mit der Aufführung seines Konzertes "Achtung! Future!" vertreten. CDs von Frank Niehusmann sind bei NURNICHTNUR.COM erhältlich. Frank Niehusmanns Internetseite ist www.niehusmann.org.



Hier werden Produktionen aus Archiven der Elektroakustischen Musik, wie z.B. dem Archiv der DEGEM oder dem IDEAMA- und dem DEGEM-Archiv des ZKM, dem Archiv des elektronischen Studios der TU Berlin sowie anderen internationalen Archiven und Dokumentationen elektroakustischer Kunst unter verschiedenen Aspekten präsentiert.