Studioforum
August / September 2011
Resonanzraum Fagus - 10 Maschinenkompositionen
Ein Projekt im Rahmen der Lehr- und Forschungsschwerpunkte "Soundscapes" und "Szenische Musik" am
Institut für Musik und Musikwissenschaft der Universität Hildesheim.
01. Matthias Meyer / Maschinenpole / 8:59
02. Marcus Thomas / Étude sur la fabrique / 4:45
03. Norbert Lang / Impuls, Reaktion, Wiederholung / 3:42
04. Sebastian Schlemminger / work in progress / 7:24
05. Sebastian Yun-Kyong Meyerholz / urˇ / 7:55
06. Constanze Trieder / "Glückliche Insel" / 7:06
07. Nicolas Schneider / Suppressing Noise / 4:51
08. Sebastian Kunas / Makro / 8:41
09. Nils Nordmann / Fagus110610 / 5:45
Die Arbeit mit Werkzeug und Maschine im Fagus-Werk ist von einer Geräuschhaftigkeit, auf die es
sich zu hören lohnt. In zehn Kompositionsstudien wird der Versuch unternommen, die Werkhalle
als Resonanzraum musikalisch zu interpretieren. Dem "objektiven" Abbild der industriellen
Klanglandschaft wird ein künstlerischer Reflex auf deren Geräusch_haftigkeit gegenübergestellt.
Als Material für die kompositorische Arbeit dienen ausschlie§lich Arbeits- und Maschinengeräusche
des Fagus-Werks, die das Geräuscharchiv der Universität Hildesheim beherbergt. Die
Arbeitsergebnisse zeigen ein breites Spektrum an kompositorischen Arbeitsweisen. Während in
einigen Stücken die Werkhalle als Resonanzraum akustisch erfahrbar bleibt, findet in anderen
eine weitgehende klangliche Transformation des Ausgangsmaterials statt, so dass eigene Klang-
bzw. Gegenwelten entstehen. Die CD ist entstanden im Rahmen der Lehr- und Forschungsschwerpunkte
"Soundscapes" und "Szenische Musik" am Institut für Musik und Musikwissenschaft der Universität
Hildesheim.
Working with tools and machines in the Fagus factory produces such an abundance of noises that
it is worthwhile to hesitate and listen. Ten composition studies undertake the task of
interpreting the resonating factory hall in a musical way. In these compositions, the
"objective" acoustical image of the industrial soundscape is confronted with an artistic
response to the noisiness. The only materials used for these compositions are the sounds
made by workers and machines in the Fagus factory that are stored in the sound archives of
the University of Hildesheim. Results show a broad spectrum of compositional approaches.
While in some of the compositions the factory hall remains tangible acoustically, in others
the original sounds undergo an extensive transformation, resulting in independent worlds of
sound and contrasting acoustic constructs. This CD originated from the teaching and research
focus on "Soundscapes" and "Scenic Music" at the Institute for Music and Musicology of the
University of Hildesheim.
Eine Produktion des Instituts für Musik und Musikwissenschaft der Stiftung
Universität Hildesheim in Kooperation mit der Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG, Alfeld.
Resonanzraum Fagus