Konzerte | Featuring… Michael
Harenberg !
Oktober
/ November 2013
In
der Reihe "Featuring…" stellen sich die Macher des DEGEM Webradios @
ZKM vor. Michael Harenberg und Julia Mihály trafen sich hierfür im Sommer 2013
zu einem Interview in Frankfurt a.M. - Sachsenhausen. In dieser Ausgabe geht es
um Michael Harenberg und die Thematik "Klang (ohne) Körper".
Die
Auswahl der Musik trifft in der Reihe "Featuring…" die
interviewte Person. Es können hierbei eigene Kompositionen oder Stücke, die
besonderen Einfluss geübt haben, ausgewählt werden.
01 Intro: Impressionen aus Frankfurt
am Main /2:31
02
Ekseption: "A la Turka" // Interview mit Michael Harenberg
Teil-1 /9:12
03
Interview mit Michael Harenberg Teil-2
/ 2:22
04 Luigi
Nono: "Fragmente Stille An Diotima" /
21:43
05
Interview mit Michael Harenberg Teil-3 / 9:13
06
Claudio Monteverdi: "Balletto" aus "Il ritorno d'Ulisse in
Patria
/
5:16
07 Luigi
Nono: "La lontananza nostalgica utopica futura"
Leggio I / 7:45
08
Interview mit Michael Harenberg Teil-4
// Walter Carlos:
"Switched on
Bach" // Interview mit Michael Harenberg / 5:26
09 Luigi
Nono: "Omaggio a Vedova"
/4:53
10
Interview mit Michael Harenberg Teil-5 / 4:08
11 Luigi
Nono: "Hölderlin" aus "Prometheo" / 8:19
12
Outtakes* (*Background-Musik:
Igorrr - "Squelette réversible")
/ 5:02
13
Interview mit Michael Harenberg Teil-6
/ 7:50
14 Iannis
Xenakis: "Metastasis" / 8:29
Michael
Harenberg
ist ein deutscher Komponist, Musik- und
Medienwissenschaftler. Seit 2002 leitet er als Professor für Musikalische
Gestaltung und Medientheorie zusammen mit Daniel Weissberg den Studiengang
Musik und Medienkunst an der Hochschule der Künste in Bern.
Nach seinem Abitur 1981 am König-Heinrich Gymnasium
in Fritzlar studierte er systematische Musikwissenschaft an der
Justus-Liebig-Universität in Gießen und Komposition an der städtischen Akademie
für Tonkunst bei Toni Völker in Darmstadt.
Er verfasste seine medienwissenschaftliche Promotion zum Thema Virtuelle
Instrumente im akustischen Cyberspace. Poietische Dimensionen musikalischer
Medialität bei Prof. Dr. Georg Christoph Tholen an der Universität Basel.
Arbeitsschwerpunkte sind digitale Soundculture,
experimentelle Interfaces, kompositorische Virtualitätsmodelle des Digitalen,
elektroakustische Musik im Rahmen instrumentaler und installativer Settings.
Er erhielt Förderstipendien der Darmstädter
Ferienkurse (1990 - 1998), dem Experimentalstudio, der
Heinrich-Strobel-Stiftung, des SWR (1990 - 1994) sowie 1989 ein Stipendium des
Centre Acanthes in Villeneuve-lès-Avignon, zur Teilnahme an der Kompositionsklasse
des Komponisten Luigi Nono.
Internationale Vorträge und Publikationen zum
Schwerpunkt Musik und digitale Medien. Mitglied in verschiedenen
Improvisations- und Kompositionsensembles mit internationaler Konzerttätigkeit.
1994-1997 Stabsstelle für neue Medientechnologien
der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Erarbeitung kontextunabhängiger
multimedialer SGML-gestützter Datenbankprojekte mit internationalen Verlagen,
darunter MacMillan, Grove Dictionary of Music, Rowohlt, S. Fischer, Spektrum,
Systema, u.a..
Von 1997-2000 künstlerisch-wissenschaftliche
Mitarbeit mit Appl. Prof. Dr. Rolf Großmann an Konzeption, Aufbau und Leitung
des Schwerpunktbereichs Ästhetische Strategien an der Leuphana Universität
Lüneburg. Seit 1998 verschiedene Lehraufträge z.B. an der Fachhochschule
Pforzheim (1998-2000), am Elektronischen Studio der Musik-Akademie der Stadt
Basel (2001-2003), am Königlichen Institut für Sonologie in den Haag
(2006-2007) sowie regelmäßige Lehraufträge an der Universität Basel, Institut
für Medienwissenschaft (seit 2009).
Seit 2000 Konzeption und Aufbau des Studienganges
Musik und Medienkunst an der Hochschule für Musik und Theater (HMT) in Bern
sowie Mitarbeit an Konzeption und Gründung der Hochschule der Künste Bern
(2003). Seit 2002 zusammen mit Prof. Daniel Weissberg Entwicklung und Leitung
des Diplomstudienganges Musik und Medienkunst als Dozent für Musikalische
Gestaltung und Medientheorie an der Hochschule der Künste in Bern. Seit 2007
Konzeption und Entwicklung des Bachelor Musik und Medienkunst im Rahmen der
Bologna Reform. Seit 2008 Konzeption, Neuentwicklung und Leitung eines
interdisziplinären Masterstudienganges Contemporary Arts Practice mit den
Studienbereichen Musik und Medienkunst, Fine Arts, Literatur und Performance
Art. Seit 2000 war Harenberg im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für
Elektroakustische Musik e.V. (DEGEM), davon von 2004 bis 2013 als 1.
Vorsitzender. Er leitet weiterhin das DEGEM WebRadio, das er im DEGEM-Vorstand
2005 zusammen mit der Komponistin Sabine Schäfer in Kooperation mit dem ZKM in
Karlsruhe gegründet hat.
Literatur-Empfehlung:
"Klang (ohne) Körper Spuren und
Potenziale des Körpers in der elektronischen Musik" - Harenberg, Michael,
Weissberg, Daniel (Hg.), transcript Verlag, Bielefeld 2010
|
Julia Mihály und Michael
Harenberg im Gespräch